Vom Geheimnis in die Verbannung und nun wieder zurück – das sind die Meta-Tags. Die HTML-Tags der Webseite sind zwar unsichtbar, werden aber immer wichtiger für die Positionierung in den Suchergebnissen. Sie beginnen mit “Meta”, stecken im Quell-Code der Webseite und – richtig angewendet – helfen bei der Verbesserung des Suchmaschinen-Rankings, sollen aber auch die Klick-Rate verbessern und den Benutzer auf die Seite führen.
Was sind Meta Tags?
Meta Tags in ihrem Versteck
Zu den bekanntesten Meta-Tags zählen die Keywörter META name=”keywords” und der Beschreibungstext META name=”description”. Der in der Description (deutsch: Beschreibung) hinterlegte Text wird dem Benutzer bei den Suchmaschinen-Treffern angezeigt. Die Keywords sieht der Benutzer jedoch nie – und auch die Suchmaschine verlässt sich nicht ausschließlich auf die im HTML-Code benannten Schlüsselwörter.
Einige Suchmaschinen ignorieren die Keywords komplett, andere wiederum gewichten sie nach sehr unterschiedlichen Kriterien. Einige bezweifeln es, doch das Gerücht, dass Google die Keywords bei seinen Algorithmen nicht berücksichtigt, hält sich hartnäckig. Das Meta-Tag Description wird jedoch von allen Suchmaschinen ausgelesen und verwendet.
Descriptions – Ein perfektes Meta Tag
Der Inhalt des Meta-Tags Description erscheint als Text zum Suchergebnis der Suchmaschinen. Und dort entscheidet sich oft, ob der Benutzer die Seite aufruft oder nicht. Insgesamt werden 156 Zeichen angezeigt, Google zeigt derzeit etwa 140 Zeichen an, verwendet die Description jedoch nicht für das Ranking einer Webseite.
< META name=”description” content=”Webseiten-Beschreibung für den Suchmaschinen-Nutzer” >
Der Inhalt der Meta-Description sollte dem AIDA-Prinzip (Attention, Interest, Desire, Action) folgen, wobei für jede URL eine einzigartige Meta-Description angelegt sein sollte. Tools, wie der SERP Snippet-Generator zeigen eine Vorschau und unterstützen bei der Optimierung von Titel und Beschreibung einer Webseite; das Ziel: Möglichst viele Klicks zu erzielen.
Für den Aufbau der Meta-Description sollte der erste Teil zum Klick anregen und die wesentlichen Keywords enthalten. Nach einem Punkt, Komma oder Rufzeichen folgt der zweite Teil der Meta-Description, in der die weniger wichtigen Keywords oder das Haupt-Keyword nochmals untergebracht sind.
Keywords – Sein oder Nicht sein
Maximal 4 bis 5 Keywörter sind in den Meta-Keywords empfohlen, denn die Anzahl senkt die Wertigkeit für ein Schlüsselwort.
< META name=”keywords” content=”Keywort1, Keywort2, Keywort3, Kombinationen der Schlüsselwörter” >
Ignoriert oder nicht – die Keywords sollten im HTML-Coding nicht fehlen und können bei künftigen Änderungen der Suchmaschinen-Algorithmen wieder eine größere Rolle spielen.
Meta Tags – die Sache mit den Umlauten
Für den europäischen Sprachraum sollte die Website gleich zu Anfang auch den europäischen Zeichensatz (Content Type) mit den Umlauten laden. Damit dürfen dann auch die Meta Tags mit Umlauten geschrieben werden, die von den Suchmaschinen entsprechend umgesetzt werden – so wird dann etwa aus “Prüfung” die “Pruefung”.
Laden des Europäischer Zeichensatz: < META HTTP-EQUIV=”Content-Type” CONTENT=”text/html; charset=iso-8859-1″ >
Sprache der Webseite auf Deutsch setzen: < META HTTP-EQUIV=”Language” CONTENT=”de” >
Meta Tags für die Suchmaschinen-Crawler
Die Robots folgenden den Links der Webseite und indizieren diese, wenn die Webseite das folgende HTML-Statement aufnimmt:
< META name=”robots” content=”index, follow” >