So findest du den perfekten Domainnamen

Du suchst den perfekten Domainnamen für dein Projekt, deinen Blog oder dein Unternehmen? Wir haben die 10 besten Tipps für dich, mit denen du den idealen Domainnamen finden kannst, der einerseits ansprechend und andererseits einprägsam ist.

Nimm dir Stift und Papier oder öffne alternativ eine Textverarbeitung und lass die Ideen sprudeln. Deiner Kreativität sind in diesem Schritt keine Grenzen gesetzt. Schreibe einfach einmal alle Begriffe, Schlagwörter und Ideen auf, die dir zu deiner Suche in den Sinn kommen und die mit deinem Projekt oder Unternehmen in Verbindung stehen. Spiele mit den Wörtern und bleib erst einmal offen für alles. Dabei darf ruhig eine lange Liste entstehen, denn vielleicht entdeckst du dabei schon den perfekten Domainnamen.

Wenn du das Gefühl hast, du kommst einfach nicht weiter, kannst du einen Generator zur Hilfe nehmen. Dort kannst du ein paar Schlagworte eingeben und der Generator bringt dir Vorschläge, mit denen du dann weiterarbeiten kannst.

Deinen Domainnamen willst du bekannt machen und dafür eignen sich kurze, prägnante Namen deutlich besser. Sie sind leichter zu merken und zu kommunizieren. Versuche, deinen Namen auf 15 bis 20 Zeichen zu beschränken. Zu kurz sollte der Name natürlich auch nicht sein, denn sonst hat er keine Aussagekraft mehr. Manchmal ist es einfach nötig, ein oder zwei Wörter für die richtige Botschaft zu verwenden.

Insbesondere Zahlen im Domainnamen können verwirrend wirken und die Schreibweise deiner Domain erschweren. Manchmal wirken sie sogar unseriös. Wenn möglich, verzichte auf Zahlen im Domainnamen und konzentriere dich auf reine Textdomainnamen, die leicht zu tippen und zu merken sind.

Versetze dich für diesen Punkt in die Lage deiner Zielgruppe und überlege dir, welche Wörter oder Begriffe sie ansprechen könnten. Ein guter Domainname lässt auf den ersten Blick erkennen, was die Besucher auf deiner Seite erwartet. Wenn dein Projekt eher eine lokale Zielgruppe ansprechen soll, kann es sinnvoll sein, einen Ortsnamen oder regionale Begriffe einzubauen.

Für internationale Projekte sollte der Domainname eher allgemein gehalten und für alle leicht verständlich sein. In diesem Fall überprüfe auch, ob das gewählte Wort oder die Wortkombination in der Sprache deines Ziellandes Sinn ergibt oder ob es zu Verwirrungen kommen könnte.

Keywords sind für dein SEO wichtige Begriffe, und sie zeigen an, worum es auf deiner Website geht. Wenn es sinnvoll ist, baue ein oder zwei relevante Keywords in deinen Domainnamen ein. Das kann auf der einen Seite die Auffindbarkeit deiner Homepage in Suchmaschinen wie Google und Co. verbessern und auf der anderen Seite die Erwartungen deiner Besucher erfüllen. Für deine persönliche Website sollte auf jeden Fall dein Name darin vorkommen.

Wenn du denkst, dass du den idealen Domainnamen gefunden hast, solltest du überprüfen, ob er noch verfügbar ist. Dazu gibt es Domain-Check-Tools, die für dich herausfinden, ob der Name bereits vergeben ist. Wenn das der Fall ist, spiele einfach mit den unterschiedlichen Wortkombinationen. Wer weiß, vielleicht findest du ja sogar noch eine bessere Kombination.

Dein Domainname darf keine Markenrechte oder Namensrechte verletzen, denn sonst kann das zu rechtlichen Problemen führen und sogar richtig teuer werden. Nutze Online-Datenbanken wie DPMAregister in Deutschland oder die USPTO-Datenbank in den USA, die sicherstellen, dass dein gewählter Domainname gegen keine bestehende Marke verstößt. Gerade für Firmen gibt es auch spezialisierte Fachanwälte, die die gewünschte Domain überprüfen und auch in internationalen Registern für dich suchen. Hier kann es sinnvoll sein, dir fachkundige Hilfe zu holen.

Last but not least solltest du die richtige Top-Level-Domain (TLD) für einen guten Domainnamen auswählen. Diese richtet sich einerseits nach deiner Zielregion und andererseits nach dem Zweck deiner Webseite. Wenn es um eine international tätige, kommerziell ausgerichtete Website sein soll, ist .com die richtige Wahl. Wenn du dich auf einen lokalen Markt konzentrieren möchtest oder mit deinem Domainnamen verdeutlichen willst, woher dein Unternehmen oder dein Projekt kommt, sind Domainendungen wie .de oder .co.uk geschickter.

Mit der Domainendung .org bringen viele gemeinnützige Organisationen in Verbindung, aber natürlich kannst du sie auch für andere Zwecke oder Organisationen verwenden. Bei der Wahl deines Domainnamens solltest du dich auf eine Top Level Domain konzentrieren und in Deutschland ist eine de Domain immer eine gute Idee, weil sie deiner Website Seriosität gibt. Vielleicht befindet sich dein Zielpublikum auch in einem anderen Land und dann kannst du auch eine ausländische Domain Endung wählen.

Wenn die für dich perfekte Domain bereits registriert, aber nicht aktiv genutzt ist, kannst du versuchen, die Domain vom aktuellen Inhaber zu kaufen. Dafür gibt es eigene Marktplätze, auf denen der Verkauf von Domainnamen angeboten wird. Bevor du dich entscheidest, solltest du den tatsächlichen Wert des Domainnamens realistisch einschätzen, denn manchmal stehen die Namen auch zu unrealistisch hohen Preisen zum Verkauf.

Wenn du über deinen Domainnamen nachdenkst, solltest du vorausschauend handeln: In welche Richtung könnte sich dein Projekt oder dein Unternehmen noch entwickeln? Im Zweifelsfall solltest du den Namen lieber etwas weiter fassen, um Spielraum für Wachstum und Veränderung zu lassen. Zu eng gewählte Namen können dich inhaltlich einschränken.

Wenn dein Unternehmen oder deine Website wächst, weil du eine weitere Geschäftsidee mit einbeziehst, kann es sinnvoll sein, dass der Domainname diese Untergruppierungen widerspiegelt. Eine Second Level Domain oder eine Third Level Domain definieren die Unteradressen deines Domainnamens. Dadurch kannst du deiner Website zusätzliche Struktur geben.

Abschließend bleibt zu sagen: Die Suche nach dem perfekten Namen für deine Domain kann zwar eine kleine Herausforderung sein, aber sie ist auch ein spannendes Abenteuer auf dem Weg zu deinem Online-Erfolg. Mit den hier vorgestellten Tipps hast du eine solide Grundlage, um einen passenden, einprägsamen und zukunftssicheren Namen zu finden.

Lass dich von kleinen Hürden nicht aus der Bahn werfen und betrachte die Suche als kreativen Prozess, bei dem du nicht nur deine Domain, sondern auch dich und dein Projekt besser kennenlernst. Jetzt heißt es nur noch: Ran an die Tasten, und viel Spaß bei der Suche nach deinem ganz persönlichen Domain-Wunder.